RPMs für Pentium M

Alexander Finger finger at fotofinder.net
Fri Jan 9 09:30:54 UTC 2004


Hallo,

ich habe gerade vor kurzem eine Gentoo Installation beigewohnt, mal von
der unglaublich hohen Installationshürde abgesehen, ist das fertige
System im Umfang und Komfort ein vollwertiger Desktop mit allen was das
Herz höher schlagen lässt (Gnome-Desktop als Metapaket, Evolution,
OpenOffice, Mozilla, Kernel 2.6 und nptl... etc.). Und tatsächlich, hat
sich die so erstellte Linux-Installation auf einem altersschwachen 128
MB RAM Pentium III Laptop subjektiv deutlich flotter (Nautilus und Co.)
angefühlt, als das frische Fedora. Gerade auf Laptops mit weniger als
256 MB RAM hat Fedora bei keiner meiner Testinstallation (bei Freunden
und Bekannten) bisher Punkte sammeln können.

Es ist IMHO möglich RedHat oder Fedora einem "make world" ähnlichen
Prozess zu unterziehen, auch die Compiler-Flags lassen sich für rpmbuild
global setzen, leider fehlen mir aber die dafür notwendigen Quellen um
Dir weiter zu helfen. Insofern würde auch mich die Frage, ob man eine
Fedora Installation nicht auch komplett neu kompilieren kann, sehr
interessieren! So wie eben in den alten seligen FreeBSD-Zeiten.

Ciao,

Alexander

On Thu, 2004-01-08 at 01:35, Gerhard Prade wrote:
> Hallo an alle, 
> 
> ich bin lange RedHat User gewesen und verwende nun Fedora. Bis auf ein 
> paar kleine Schwierigkeiten bei einer Neuinstallation von Fedora 
> (Upgrade hat dann schliesslich gefunzt) bin ich von der Distr. begeistert.
> 
> Nun zu meiner Frage.
> 
> Ich plane seit längerem mir ein Notebook anzuschaffen und möchte dieses 
> möglichst lange nutzen. Da meine Finanzen nicht sehr rosig sind, möchte 
> ich von der Software Seite die meiste Performance rauskitzeln, um zu 
> verhindern, dass ich z.B. in drei Jahren da stehe und mein Notebook 
> lahmt wie ein kranker Esel. Meines Wissens schaffe ich dies durch auf 
> die Prozessorarchitektur (im meinem Fall dann wohl ein Pentium M) 
> kompilierte Software. Ich habe mich auch schon diesbezüglich mit Gentoo 
> beschäftigt, bin aber von der ganzen Konfiguration erschlagen (wenn man 
> denn mal alles verstehen würde was man da noch  einstellen muss, um 
> sowas wie Fedora geboten zu bekommen). Nun meine Idee. Kann ich nicht 
> einfach die in Fedora verwendeten Pakete neukompilieren, um diese für 
> z.B. nen Pentium M zu optimieren? Bekomme ich dann nicht auch kleinere 
> Pakete (in Gentoo sollen z.B. DebugInformationen nicht mit einkompiliert 
> werden, ergo weniger Speicherverbrauch)? Oder dumm gefragt, wie bekomme 
> ich Fedora neukompiliert, um die meiste Performance zu erhalten? Oder 
> muss ich dann doch wohl mich mit Gentoo rumschlagen? Wer hat Ideen?
> 
> Liebe Grüsse, Gerhard Prade
> 
> gerhard.prade at uni-bielefeld.de
> 
> 
> 
> --
> Fedora-de-list mailing list
> Fedora-de-list at redhat.com
> http://www.redhat.com/mailman/listinfo/fedora-de-list
-- 
Alexander Finger <finger at fotofinder.net>
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