AVM Fritzcard hängt sich weg

Christoph Wickert christoph.wickert at web.de
Tue Mar 23 12:59:43 UTC 2004


Am Di, den 23.03.2004 schrieb Alexander Dalloz 

(wer auch sonst, ausdrücklichen Dank auch nochmal wegen neulich ->
/etc/sysconfig/i18n :-)) um 00:51:

> Am Mo, den 22.03.2004 schrieb Christoph Wickert um 23:41:
> > Hallo!
> > 
> > Unter Fedora kann ich meine Fritzcard DSL nicht dazu bewegen, längere
> > Zeit fehlerfrei zu laufen. Dauerbetrieb ist nicht möglich, in
> > unregelmäßigen Abständen (mal nach 7 Stunden, mal nach knapp einem Tag)
> > hängt sich das Ding einfach völlig weg, sodaß ein Reboot angesagt ist.
> > 
> > aus /var/log/messages
> 
> [ schnipp ]
> 
> > Hardwarefehler schließe ich aus, der Rechner ist unter Debian Woody
> > schon 2 Wochen am Stück gelaufen, Dail on Demand, Zwangstrennungen etc.
> > kein Problem.
> > 
> > Hat einer eine Idee? Fedora lässt einen da ziemlich im Regen stehen,
> > Bugzilla ist komplett zwecklos, da capi zu den unsupported Modules
> > zählt, siehe:
> > https://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=112605
> >
> > Hat einer eine Idee?
> > 
> > Christoph
> 
> Es ist bekannt, dass die Karte bzw. die AVM Treiber instabil sind.
> Darüber klagen viele Leute, auch Debian als Plattform bildet da keine
> Ausnahme.

Wie gesagt, unter Debian läuft der Server hellerbest, was aber jetzt
nichts gegen Fedora sagen soll. Unter Debian -> anderer (älterer) Kernel
und anderer Treiber-build, kann man also keine Schlüsse draus ziehen.

> Du kannst dir mal folgende Webseite ansehen:
> http://freiburg.linux.de/~zeisberg/howtos/fritzcarddsl.html
> 

Danke, kannte ich schon.

> Dort gibt es auch einen Patch, der nach Erfahrungsberichten - aus dem
> ISDN Usenet Forum, von Leuten, die auch den ISDN Teil nutzen - für
> deutlich bessere Stabilität sorgen soll.

Danke, auch das hatte ich schon mal gelesen, aber noch nicht angewendet.
Seit 12 2 Stunden läuft der Rechner nun mit neuem, gepatchtem Treiber.
Und läuft (noch).

> Bei dem von einem Freund eingestellten Bugzilla Artikel geht es um die
> CAPI policy von Redhat/Fedora. CAPI wird vom Kernel Team weiter
> gepflegt.

Erkläre mir bitte den Unterschied, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was
CAPI policy sein heissen soll? Dem Ende des Bugzilla Artikels entnehme
ich, dass für den 2.4er Kernel keine Anstrengungen mehr unternommen
werden, was CAPI betrifft.

Die Unterstützung für AVM Produkte ist aber m. M. n. nicht besonders
gut, nicht mal mit normalem Hisax Treiber laufen die Karten
out-of-the-box. (Gibt's nen Bugzilla Report zu: Redhat-config-network
und usernetctl merken nicht, dass das Device aktiv ist, deaktivieren
geht nicht.)

Andererseits kann man das auch AVM in die Schuhe schieben. Deren Support
(und wahrscheinlich auch Entwicklung) ist dermaßen SuSE-fixiert: Ruft
man das install-Script auf, kommt: "Kein Controller gefunden. Bitte
aktivieren sie ihren Fritz Controller in YaST." - Na vielen Dank. Als
ich mal eine Support-Anfrage gestellt hatte, kam die Antwort, man könne
meinen Fehler nicht reproduzieren, weil man keinen Debian-Rechner habe.

Anyway, mein Rechner läuft jetzt und ich lass ihn jetzt mal testweise
gnadenlos an. (http://wickert.dyndns.info/phpsysinfo)

Christoph





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