Missing GPG KEY (war: [Talk] Fedora wechselt zu X.org)

[Alexander Dalloz]

Am Di, den 23.03.2004 schrieb Sascha Morr um 21:42:

> > Wer ein test release zum Rumspielen/Austesten benutzt, der sollte sich
> > auf Hürden einstellen, gerade bei so massiven Wechseln wie des X
> > Systemes und der kernel major Version. Außerdem ist dann
> > fedora-test-list at redhat.com (wenigstens das Archiv derselben Liste)
> > Pflichtlektüre ;)
> 
> Ja klar das es einiges zum rumspielen gibt allerdings hatte ich wie
> gesagt bei allen Systemen die hier auf debian unstable laufen nie ein
> solches Problem beim umstellen. Mag natürlich daran liegen das bei
> Debian alles auf apt ausgelegt ist wärend man bei Fedora zwei Systeme
> (apt und yum) nebeneinander hat.

Ich bezweifle, dass Probleme aus einer parallelen Installation von apt
und yum resultieren. Schließlich wird der User ganz gewiss sich für
eines der Tools entscheiden, aus unterschiedlichen Gründen. Nicht
vergessen sollte man allerdings, dass apt nie ein offizielles Tool für
Redhat/Fedora war, sondern eine Portierung von Connectiva für RPM
basierte Systeme ist. Problematisch ist viel eher das Erstellen
abenteuerlicher Sources Ansammlungen. Vergleiche dazu einfach mal als
gutes Beispiel den thread "Nochmal Yum". Auf der anderen Seite ist ein
als Testrelease ausgewiesenes Release eben jenes: fehlerbehaftet, mit
Debugcode versehen, zum Testen gedacht. Erst recht ist der Einsatz von
development, ehemals rawhide, Paketen nicht für den produktiven Einsatz
gedacht. Wer früher schon mal ein rawhide basiertes System eine Weile
betrieben hat, der weiß welchen "Spaß" er an manchen Updatetagen er
haben konnte.

Mir ist diese "Versionsgeilheit" - die offenbar aus dem Windowslager
herüber schwappt - immer suspekt gewesen. Oft genug geht es den Leuten
nicht um neue, benötigte Features oder gefixte Probleme, sondern eine
Haltung "wie, es gibt Version 1.2 und ich muss noch mit 1.05 arbeiten?"
treibt dann genug Leute zu development/unstable/testing. Sicher, Testen
ist notwendig und gut, aber bitte schön sollte man dann auch wissen, was
man tut und wie man sich bei Problemen behelfen kann. Und natürlich
auch, wie und wo man über Fehler und Korrekturen kommunizieren kann.

> Grüße
> Sascha

Alexander


-- 
Alexander Dalloz | Enger, Germany | GPG key 1024D/ED695653 1999-07-13
Fedora GNU/Linux Core 1 (Yarrow) on Athlon CPU kernel 2.4.22-1.2174.nptl
Sirendipity 22:01:13 up 4 days, 6:43, load average: 0.04, 0.06, 0.07 
                   [ Γνωθι σ'αυτον - gnothi seauton ]
             my life is a planetarium - and you are the stars
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