Fedora Dist-Upgrade?

[Christoph Wickert]

Am Mi, den 03.03.2004 schrieb Alexander Finger um 12:48:
> Hallo,
> 
> ist bekannt ob es eine Möglichkeit gibt, eine Fedora Installation via
> yum, rpm, up2date oder apt von einem Release-Stand auf das nächste zu
> bringen?
> 
> Irgendwann müssen wir ja alle unserer Server von C1 auf C2 upgraden...
> das bisherige Red-Hat verfahren einer "Neu-Installation" scheidet für
> mittelgroße bis große Server-Landschaften aus... also würde eine
> Variante wie bei Debian oder FreeBSD dem Projekt sehr gut zu Gesicht
> stehen.
> 
> Für mich ist diese Frage zum Beispiel im Augenblick entscheidend, da wir
> unserer Zukünftige Betriebssystem-Plattform für die Server davon
> abhängig machen.

Davon und nicht vom Release-Zyklus? Finde ich erstaunlich, ich würde mir
erstmal eine Distro mit langer Lebenszeit aussuchen, dann stellt sich
das Problem nicht (so oft).

> 
> Beispiel aus der yum manpage:
> 
> upgrade
> 
>  Can take packages as arguments,  upgrade  is  just  like  update
> except  that it includes package obsoletes in its calculations - this
> makes it better for distro-version  changes,  for  example:  upgrading
> from somelinux 8.0 to somelinux 9. *deprecated* - this command may be
> removed in the future.
> 
> D.h., yum scheidet eigentlich schon aus... es sei denn, RedHat / Fedora
> entdeckt die absolute Nützlichkeit dieses Features (wieder).

Ich denke, dass a) "update" nicht so schnell rausfliegen wird. Im
Zweifelsfall dazu Seth Vidal fragen, der treibt sich meines Wissens auch
auf der englischen Liste rum, oder auf yum Mailingliste
(https://lists.linux.duke.edu/mailman/listinfo/yum) fragen.
Und b) ist das dann nicht Red Hats/Fedoras "Schuld", sondern eine
Entscheidung der Yum Macher.
(http://linux.duke.edu/projects/yum/credits.ptml)

"yum update" sollte auch gehen, vorher die obsoleten Pakete mit up2date
--show-orphans" herausfinden und ggf. deinstallieren.

Sonst nimmst Du halt "apt-get dist-upgrade" oder "up2date
--upgrade-to-release=2"

Wie gesagt: Die Upgrades machen mir keine Sorgen, eher die Lebensdauer.

Christoph