Probleme mit Kompilierung/Paketen [WAS:Re: Probleme beim kompilieren von transcode)

Cedric Laczny UrShadow at gmx.net
Thu Mar 31 12:22:46 UTC 2005


Am Do, den 31.03.2005 schrieb Michael Schwendt um 13:59:
> Durch Trockenübungen und vorherige Fragestellungen dazu auf
> Mailing-Listen.

Da vergehen entsprechend Tage bis ich durch die ganzen Dokus durch bin.
Ob sie dann für meinen Fall passen, weiss ich nunmal erst wenn ich's
auch ausprobiert habe. Womit wir zum nächsten Punkt käme. s.u

> Erstens, nicht erste Schritte mit "root" ausführen, sondern mit Deinem
> normalen Nutzer Account. Der kann bei "make install" keinen Schaden
> anrichten. Aber Du kannst lesen, was geschehen würde. Zweitens, Einsatz
> von ./configure --prefix=/pfad um ggf. nicht Dein System zu
> überschreiben. In allen Fällen sammelst Du die volle Ein- und Ausgabe, die
> dokumentiert, was Du unternommen hast und was wohin installiert wurde.
> Du liest diese Ausgabe jeweils gründlich um zu verstehen, wonach z.B.
> "configure" im Detail sucht und was es findet.

Nunja, ./configure und make mache ich nie als root, erst wenn die
durchgelaufen sind, kommt checkinstall und erstellt ZUNÄCHST ein RPM. 
Für mich war bisher dann die Sache erledigt, da RPM ja auf die
Abhängigkeiten "achtet" (oder dann halt auch nicht...). Dann wird erst
das RPM installiert und somit dann die Dateien an den entsprechenden Ort
gebracht.

> > Wenn ich
> > eins bei Linux gelernt habe, dann ist es, dass kleine Veränderungen, die
> > man als Newbie z.B.garnicht bemerkt, einem alles durcheinander bringen
> > können. Man kann noch so viele Tutorials vorher lesen, es kann immer mal
> > sein, dass irgendwas dann schief läuft und dann hat man den Salat, wie
> > jetzt vermutlich bei mir zu sehen ist.
> 
> Naja, kde-redhat Installation ist keine "kleine Veränderung", sondern
> ein ziemlicher Einschnitt.
>  
> > > "Wir", d.h. die "Fedora Community", haben ein wachsendes Angebot von
> > > Paketerstellern, die es zu unterstützen gibt.
> > 
> > Diesem Zweck möchte ich ggf. eines Tages (sofern ich genug Wissen dafür
> > gesammelt habe) auch mal dienen, aber das geht nicht ohne "Training".
> 
> Doch, mit Bug Reports. Du hattest Laufzeitfehler bei Transcode und
> Verwendung eines vorcompilierten Paketes. Dann melde die bitte.

Daran hatte ich unglücklicherweise nicht gedacht, da ich meistens davon
ausgehe, dass ich der Verursacher des Problems bin, weil ich irgendwas
falsch eingestellt habe o.ä.
 
> > > Wenn ein per yum/apt-get aus einem Repository bezogenes Paket in seiner
> > > bestimmten Betriebssystemumgebung nicht funktioniert, gehört es zum guten
> > > Ton, diesen Fehler zu melden.
> > 
> > Wobei wir wieder dabei wären, wie ein Anfänger nachvollziehen soll,
> > woran es liegt...
> 
> Muß er das?  Schritt-für-Schritt Anleitung, wie ein Fehler zu
> reproduzieren ist, reicht für den Anfang.

Nunja, irgendwie ärgert es einen schon, wenn man versucht ein Paket zu
installieren und es will partout nicht... Dann probiert man halt und eh
man sich's versieht ist es schon zu spät. Hoffentlich schaffe ich es in
Zukunft mich zurück zu halten :)

> Wenn Dein System natürlich nicht mehr Fedora Core 2 ist, sondern eine
> Mixtur aus FC2 und vielen ersetzten Paketen, können Seiteneffekte
> auftreten.

Das habe ich nun auch gemerkt, war mir vorher nicht bewusst, dass es
trotz RPM und "für FC2 erstellt" dazu kommen kann.


> > Mein Problem ist, dass ich es bisher noch nie geschafft habe, GNOME und
> > KDE parallel zu installieren,
> 
> ???
> 
> In Fedora Core (und vorher Red Hat Linux) sind GNOME und KDE als
> parallel installierbar enthalten.

So ist es wohl in fast allen Fällen, bei mir aber nicht. (Ich hab's mehr
als einmal probiert und es gibt bei der Auswahl in Anaconda ja nicht SO
viele Fehler zu machen...)

> Was in aller Welt probierst Du?

Ich hab noch keine Entscheidung getroffen, ob ich KDE oder GNOME besser
finde, deswegen will ich beides drauf haben.

> > die Installation ist bei anaconda IMMER
> > festgefahren.
> 
> Was heißt das?

Das heisst, dass mein System nicht mehr reagiert, ich den PC Reseten
musste, jedes Mal.

> > Darum wollte ich diesesmal den Weg gehen nur GNOME zu
> > installieren und dann das aktuellste KDE.
> 
> ? Selbst nach Installation von Fedora Core per CD ließe sich KDE/GNOME
> per graphischem Tool von CD nachinstallieren.

Dann hätte ich aber das alte KDE von FC2.

> > Ich hatte mich auch schon mit Konstruct versucht, nur leider ohne
> > Erfolg.
> 
> Nicht der naheliegende Weg.

Der Ehrgeiz trieb mich aber dazu :)

> > Und dann bleibt die Frage, woher soll man dann die Programme kriegen?
> 
> Welche?

Wenn man zunächst sich nur auf RPMs von core beschränkt, wo nicht alle
möglichen Pakete enthalten sein können.

> Seh ich nicht so. Du hattest anfangs sogar Probleme mit LAME, die
> Du dann durch Aufruf von "autoconf" zu beheben meintest. Bereits das
> wirkte sehr merkwürdig. Wenn ein LAME Test enthalten ist, verschwindet
> der nicht durch Aufruf von autoconf, einem Tool für Entwickler.

Wenn man aber das configure-Skript geändert hat und versehentlich
irgendwo einen Buchstaben eingefügt hat, ohne es zu merken, dann kann
das schief laufen :)

Ein ./configure mit allen gewünschten Optionen "from scratch" (also das
Alte gelöscht und ganz neu entpackt, klappte ja auch, dann.


Gruß


Cedric Laczny




More information about the Fedora-de-list mailing list